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Aus der Branche

Datum:

06.10.25

Lesezeit:

7 Minuten

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Feststoffbatterien: Die Zukunft des Elektroantriebs

Die Welt der Elektromobilität entwickelt sich rasant weiter, und mit ihr die Technologien, die unsere Fahrzeuge antreiben. Eine der vielversprechendsten Innovationen in diesem Bereich ist die Feststoffbatterie. Diese neue Art von Akku könnte nicht nur die Reichweite von Elektroautos erheblich steigern, sondern auch die Ladezeiten verkürzen und die Sicherheit erhöhen. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die ihre Funktionsweise, Vorteile und die Herausforderungen, die noch überwunden werden müssen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine Feststoffbatterie?
  2. Warum ist die Feststoffbatterie ein Game Changer in der Elektromobilität?
  3. Welche Hersteller sind aktuell führend bei Festkörperbatterien?
  4. Was bedeutet die Entwicklung der Feststoffbatterien für Wallbox-Anbieter?
  5. Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Feststoffbatterie?

Feststoffbatterien unterscheiden sich grundlegend von den herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus, die derzeit in den meisten Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen. Während Lithium-Ionen-Batterien flüssige Elektrolyte verwenden, nutzen Feststoffbatterien sogenannte Festelektrolyte. Diese festen Materialien ermöglichen einen effizienteren Ionentransport zwischen Anode und Kathode und führen so zu einer höheren Energiedichte.

In einer Feststoffbatterie bewegen sich Lithium-Ionen durch einen festen Elektrolyten, der elektrisch isolierend wirkt, jedoch Ionen leiten kann. Diese Bauweise macht die Batterie sicherer, da sie weniger anfällig für Brände ist, wie sie bei flüssigen Elektrolyten auftreten können. Zudem lassen sich alternative Anodenmaterialien wie Lithium-Metall einsetzen, die eine noch höhere Speicherkapazität ermöglichen.

Warum ist die Feststoffbatterie ein Game Changer in der Elektromobilität?

Die Vorteile der Feststoffbatterie sind vielfältig und machen sie zu einer attraktiven Option für die Zukunft der Elektromobilität:

Höhere Energiedichte = Grössere Reichweite

Ein entscheidender Vorteil der Feststoffbatterie ist ihre höhere Energiedichte. Während herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus eine Energiedichte von etwa 250-300 Wh/kg erreichen, können Feststoffbatterien Werte von bis zu 600 Wh/kg erzielen. Dies bedeutet, dass E-Autos mit Festkörperbatterien eine deutlich grössere Reichweite erreichen können – häufig ist von einem Reichweitenplus von rund 30 Prozent die Rede.

Schnellere Ladevorgänge

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Ladezeiten erheblich zu verkürzen. Während Lithium-Ionen-Batterien oft 30 bis 60 Minuten benötigen, um auf 80 % aufgeladen zu werden, könnten Feststoffbatterien in weniger als 15 Minuten aufgeladen werden. Dies könnte die Nutzung von Elektrofahrzeugen erheblich erleichtern und attraktiver machen.

Verbesserte Sicherheit

Die Verwendung fester Elektrolyte reduziert das Risiko von Bränden und anderen Sicherheitsproblemen, die mit flüssigen Elektrolyten verbunden sind. Feststoffbatterien sind weniger anfällig für Überhitzung und können sicherer in Fahrzeugen eingesetzt werden.

Längere Lebensdauer

Festkörperbatterien verschleissen langsamer und halten mehr Ladezyklen durch. Das reduziert nicht nur die Kosten über die Lebensdauer eines Fahrzeugs hinweg, sondern auch den ökologischen Fussabdruck der Batterieproduktion.

Welche Hersteller sind aktuell führend bei Festkörperbatterien?

Mehrere internationale Unternehmen und Forschungsinstitute investieren derzeit massiv in die Entwicklung von Feststoffbatterien, um die nächste Generation von Energiespeichern für Elektrofahrzeuge marktreif zu machen. Besonders hervorzuheben ist die Partnerschaft zwischen Volkswagen und dem US-amerikanischen Batterieentwickler QuantumScape. 

Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, eine Feststoffbatterie mit einer aussergewöhnlich hohen Energiedichte von rund 400 Wh/kg zu entwickeln – ein Wert, der die Leistungsfähigkeit heutiger Lithium-Ionen-Batterien deutlich übertreffen würde. Erste Labortests und Prototypen zeigen bereits vielversprechende Ergebnisse, vor allem im Hinblick auf Leitfähigkeit, Ladegeschwindigkeit und Reichweite. Volkswagen plant, die Technologie in den kommenden Jahren in seine Fahrzeugflotte zu integrieren, sobald die Serienreife erreicht ist.

Ein weiterer bedeutender Akteur auf diesem Gebiet ist Toyota. Der japanische Automobilhersteller gilt seit Jahren als Vorreiter in der Batterieforschung und verfolgt einen konsequenten Innovationskurs. Toyota plant, bis spätestens 2028 serienreife Feststoffbatterien in ausgewählten Modellen einzusetzen. In internen Tests konnte das Unternehmen bereits Ladezeiten von unter zehn Minuten und Reichweiten von über 1.000 Kilometern simulieren – vorausgesetzt, die Produktion lässt sich wirtschaftlich skalieren.

Auch Mercedes-Benz arbeitet intensiv an der Integration von Feststoffbatterien in seine künftigen Elektrofahrzeuge. Der Premiumhersteller aus Stuttgart testet derzeit verschiedene Zelltypen im realen Fahrbetrieb und sieht insbesondere in der Kombination aus Sicherheitsvorteilen, Energieeffizienz und Bauraumersparnis ein enormes Potenzial für den Einsatz in elektrischen Luxusfahrzeugen. Langfristig sollen Festkörperbatterien eine zentrale Rolle in der Elektrifizierungsstrategie von Mercedes spielen – sowohl in der PKW- als auch in der Nutzfahrzeugsparte.

Neben diesen Automobilherstellern engagieren sich auch Unternehmen wie BMW, Ford, Nissan sowie spezialisierte Start-ups wie Solid Power und ProLogium in der Entwicklung marktfähiger Feststoffbatterien. Unterstützt werden sie dabei oft von staatlichen Forschungsprogrammen und strategischen Allianzen mit Universitäten und Technologiezentren weltweit – einschliesslich Forschungseinrichtungen in der Schweiz, wie etwa der ETH Zürich.

Wann kommt die Feststoffbatterie für E-Autos auf den Markt?

Die Markteinführung der Feststoffbatterie für Elektroautos ist eine der spannendsten Entwicklungen in der Mobilitätsbranche – und sie steht kurz bevor. Aktuelle Prognosen und Ankündigungen grosser Autohersteller deuten darauf hin, dass erste Serienfahrzeuge mit Feststoffakkus zwischen 2027 und 2030 verfügbar sein könnten. Doch der Weg zur breiten Verfügbarkeit bleibt technisch anspruchsvoll. Hürden wie die Massenproduktion des festen Elektrolyten, die sichere Integration in Fahrzeugarchitektur sowie die Kostenoptimierung müssen noch genommen werden.

Trotzdem ist klar: Die Feststoffbatterie ist keine ferne Utopie mehr, sondern eine reale Option, die in wenigen Jahren Einzug in den Alltag halten wird. Besonders im Premiumsegment und bei Elektro-Sportwagen dürften die neuen Akkus zuerst Einzug halten, bevor sie schrittweise auch in Mittelklasse- und Kompaktfahrzeugen verbaut werden. 

Peugeot E-Auto auf einem Landweg stehend

Was bedeutet die Entwicklung der Feststoffbatterien für Wallbox-Anbieter?

Die Feststoffbatterie verändert nicht nur die Fahrzeugtechnik, sondern stellt auch neue Anforderungen an die Ladeinfrastruktur. Wallboxen müssen künftig höhere Ladeleistungen ermöglichen, da Feststoffakkus deutlich schneller geladen werden können. Gleichzeitig wird ein intelligentes Lade- und Temperaturmanagement nötig, um die Batterien zu schonen und sicher zu laden.

Besonders wichtig wird die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladegerät. Neue Akkus verlangen präzise Steuerung – smarte, updatefähige Systeme wie die von Zaptec bieten dafür die ideale Grundlage. Mit Funktionen wie Lastmanagement, bidirektionalem Laden und App-Steuerung sind einige Wallboxen, wie zum Beispiel die Zaptec Pro, bestens für die Zukunft gerüstet.

Für Wallbox-Anbieter bedeutet das: Wer frühzeitig auf flexible Technologien setzt, bleibt wettbewerbsfähig. Die Feststoffbatterie macht aus der einfachen Ladestation für Elektrofahrzeuge einen zentralen Baustein für intelligentes Energiemanagement – eine Entwicklung, die Zaptec aktiv mitgestaltet.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen einer Feststoffbatterie und einer herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterie?

Der Hauptunterschied liegt im Elektrolyten: Während Lithium-Ionen-Batterien eine flüssige oder gelartige Substanz verwenden, kommt bei der Feststoffbatterie ein fester Elektrolyt zum Einsatz. Das bringt entscheidende Vorteile wie eine höhere Energiedichte, kürzere Ladezeiten und eine deutlich bessere Sicherheit, da keine leicht entflammbaren Flüssigkeiten mehr vorhanden sind.

Wann werden Feststoffbatterien in serienreifen Elektroautos verfügbar sein?

Derzeit rechnen Experten mit den ersten serienreifen E-Autos mit Feststoff-Batterien im Zeitraum von 2027 bis 2030. Grosse Automobilhersteller wie Toyota, BMW und Volkswagen investieren massiv in diese Technologie und haben bereits Pilotprojekte gestartet. Bis Festkörperbatterien jedoch flächendeckend auf dem Markt verfügbar sind – auch in Mittelklasse- und Kompaktmodellen – dürfte es noch einige Jahre dauern. 

Sind Zaptec-Wallboxen für Feststoffbatterien geeignet?

Ja, die Ladeinfrastruktur von Zaptec ist darauf ausgelegt, flexibel auf neue Technologien zu reagieren. Auch wenn der Feststoffakku spezielle Anforderungen an Ladeleistung und Management stellt, sind Zaptec-Wallboxen bereits heute so konzipiert, dass sie durch Softwareupdates und smarte Steuerung auf künftige Entwicklungen, wie z. B. Plug & Charge, vorbereitet sind. 

Welche Herausforderungen gibt es noch bei der Einführung von Festkörperbatterien?

Die grösste Hürde ist aktuell die industrielle Fertigung. Feststoffbatterien sind in der Herstellung noch deutlich teurer und technisch komplexer als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus. Zudem müssen sie ihre Leistungsfähigkeit unter realen Bedingungen – etwa bei extremen Temperaturen – noch langfristig beweisen.