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Aus der Branche

Datum:

25.06.25

Lesezeit:

6 Minuten

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OCPP-Protokoll: Eine Revolution der Ladeinfrastruktur

Das Open Charge Point Protocol, kurz OCPP, ist ein zentrales Element für den reibungslosen Betrieb moderner Ladeinfrastruktur. Es schafft die Grundlage für eine verlässliche und standardisierte Kommunikation zwischen Ladestationen für Elektrofahrzeuge und den dazugehörigen Managementsystemen. Doch was bedeutet das konkret für E-Autos, Wallboxen und deren Nutzenden? Welche Vorteile ergeben sich daraus im Alltag – und welche Rolle übernimmt dabei ein Innovationsführer wie Zaptec? Genau diesen Fragen gehen wir in diesem Artikel auf den Grund.

Jemand steckt ein Ladekabel an die Zaptec Wallbox, die an einer Ziegelwand angebracht ist.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist das OCPP-Protokoll?
  2. Die verschiedenen Versionen des OCPP-Protokolls
  3. Vorteile des OCPP-Protokolls auf einen Blick
  4. Welche Rolle spielt das OCPP-Protokoll bei Wallboxen?
  5. Häufig gestellte Fragen

Was ist das OCPP-Protokoll?

Das OCPP ist ein offener Kommunikationsstandard, der eine einheitliche und sichere Verbindung zwischen Ladestationen für Elektrofahrzeuge und zentralen Managementsystemen ermöglicht. Entwickelt wurde es von der internationalen Organisation Open Charge Alliance (OCA) mit dem Ziel, eine herstellerunabhängige, skalierbare und zukunftssichere Infrastruktur für die Elektromobilität zu schaffen. 

Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2010 hat sich OCPP kontinuierlich weiterentwickelt – mit den Versionen 1.6 und 2.0.1 als wichtigste Meilensteine. Während OCPP 1.6 bereits grundlegende Funktionen wie Fernsteuerung und Statusübermittlung ermöglichte, brachte OCPP 2.0.1 ab 2020 entscheidende Innovationen: darunter „Plug and Charge“, stärkere Verschlüsselung und intelligente Ladelogiken. 

Dank dieser kontinuierlichen Weiterentwicklung ist OCPP heute der Standard für eine vernetzte, interoperable Ladeinfrastruktur – und bildet damit das Rückgrat moderner E-Mobility-Systeme, wie sie auch bei Zaptec zum Einsatz kommen.

Die verschiedenen Versionen des OCPP-Protokolls

Das OCPP-Kommunikationsprotokoll hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, um den steigenden Anforderungen an Ladeinfrastruktur gerecht zu werden. Mit jeder Version wurden neue Funktionen eingeführt, die sowohl die Benutzerfreundlichkeit als auch die Sicherheit deutlich verbessern. Zwei Versionen haben sich besonders etabliert: OCPP 1.6 und OCPP 2.0.1.

OCPP 1.6 – Der bewährte Standard für viele Anwendungen

Die Version OCPP 1.6 ist heute die am weitesten verbreitete Variante. Sie bietet eine solide Grundlage für intelligentes Laden und ist in zahlreichen Ladestationen weltweit im Einsatz. Vor allem für Betreiber ist sie attraktiv, da sie eine stabile und flexible Kommunikation mit dem Backend ermöglicht.

Wichtige Merkmale von OCPP 1.6:

  • Lastmanagement: Die Ladeleistung kann dynamisch angepasst werden, um Überlastungen im Stromnetz zu vermeiden. Besonders nützlich in Mehrfamilienhäusern oder bei gewerblicher Nutzung.
  • Fernverwaltung: Nutzende können Ladevorgänge bequem aus der Ferne starten, stoppen oder überwachen. Das spart Zeit, reduziert Serviceeinsätze und erhöht die Verfügbarkeit der Ladestation.
  • Zuverlässige Statuskommunikation: Die Stationen senden regelmäßig Informationen über Verfügbarkeit, Fehlerzustände oder Energieverbrauch an das Backend.

OCPP 2.0.1 – Der zukunftssichere Nachfolger mit mehr Komfort und Sicherheit

Mit OCPP 2.0.1 wurde ein neuer Meilenstein erreicht. Diese Version wurde 2020 von der Open Charge Alliance vorgestellt und bringt entscheidende Weiterentwicklungen für eine moderne Ladeinfrastruktur.

Neuerungen in OCPP 2.0.1:

  • Plug and Charge: Die Ladestation erkennt das Fahrzeug automatisch beim Anschließen. Die Authentifizierung erfolgt im Hintergrund – für die Nutzenden entfällt jede zusätzliche Interaktion. Einfach einstecken und laden!
  • Erweiterte Sicherheitsmaßnahmen: Verbesserte Verschlüsselungsalgorithmen und eine starke Authentifizierung schützen vor Manipulation und Missbrauch. Besonders wichtig für gewerbliche Ladeparks und öffentliche Ladepunkte.
  • Verbesserte Fehlerdiagnose: Detailliertere Protokollierung erleichtert die Fernwartung und verkürzt Reaktionszeiten bei Störungen.
  • V2G- und Smart-Grid-Fähigkeit: OCPP 2.0.1 bereitet den Weg für zukünftige Anwendungen wie Vehicle-to-Grid (V2G) oder die Integration in intelligente Stromnetze – eine entscheidende Voraussetzung für die Energiewende.
Ein Mann lädt sein E-Auto an einer HPC-Ladestation

Vorteile des OCPP-Protokolls auf einen Blick

Das OCPP-Protokoll bringt zahlreiche Vorteile für Betreiber von Ladestationen, Installateure und E-Autofahrende mit sich. Es schafft die Basis für eine zukunftssichere, offene und benutzerfreundliche Ladeinfrastruktur. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Interoperabilität: OCPP ermöglicht die nahtlose Kommunikation zwischen Ladestationen und Backend-Systemen unterschiedlicher Hersteller. So lassen sich neue Stationen problemlos in bestehende Infrastrukturen integrieren – ohne Abhängigkeit von proprietären Systemen.
  • Flexibilität: Betreiber können verschiedene Komponenten wie Ladestationen, Abrechnungssysteme oder Energiemanagement-Software frei kombinieren. Dadurch entsteht ein modulares System, das sich jederzeit erweitern oder anpassen lässt.
  • Sicherheit: Moderne OCPP-Versionen setzen auf verschlüsselte Datenübertragung (z. B. per TLS) und zertifikatsbasierte Authentifizierung. Das schützt nicht nur sensible Nutzerdaten, sondern auch den gesamten Ladevorgang vor Manipulation.
  • Intelligentes Laden: Funktionen wie dynamisches Lastmanagement oder netzabhängige Leistungsanpassung sorgen für eine effiziente Nutzung der vorhandenen Energie. Das schont das Stromnetz und senkt die Betriebskosten – besonders bei mehreren Ladepunkten.

Welche Rolle spielt das OCPP-Protokoll bei Wallboxen?

Wallboxen, die das OCPP-Protokoll unterstützen, bieten mehr als nur eine einfache Lademöglichkeit – sie ermöglichen eine smarte, vernetzte Steuerung des gesamten Ladevorgangs. Durch die standardisierte Schnittstelle können Betreiber und Nutzende Ladepunkte effizient verwalten, Ladeverläufe überwachen und individuelle Einstellungen vornehmen – unabhängig vom verwendeten Backend.

Zaptec setzt konsequent auf diese offene Technologie. Mit Produkten wie der Zaptec Go bieten wir moderne Wallboxen, die OCPP-kompatibel sind und damit für maximale Flexibilität sorgen. Die Zaptec Go lässt sich per Firmware-Update mit dem OCPP 1.6j-Protokoll ausstatten und bietet wahlweise eine zentrale Cloud-Steuerung oder einen lokalen Box-Level-Modus mit direkter Anbindung ans Backend.

Aktuell bringt Zaptec mit der Zaptec Go 2 eine neue Gerätegeneration auf den Markt, die neben OCPP-Kompatibilität auch zukunftsweisende Features wie V2G-Unterstützung (Vehicle-to-Grid) berücksichtigt. Diese konsequente Weiterentwicklung zeigt, wie Zaptec intelligente Ladetechnologie mit offener Kommunikation kombiniert – für Privatnutzende genauso wie für Unternehmen, die Wert auf Sicherheit, Kontrolle und Innovation legen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist das OCPP-Protokoll?

Das Open Charge Point Protocol (OCPP) ist ein herstellerunabhängiger Kommunikationsstandard, der den Datenaustausch zwischen Ladestationen für Elektroautos und zentralen Managementsystemen ermöglicht. Es sorgt dafür, dass verschiedene Geräte und Softwarelösungen nahtlos miteinander arbeiten können – unabhängig davon, von welchem Anbieter sie stammen.

Warum ist OCPP für die Elektromobilität so wichtig?

OCPP schafft Interoperabilität und Flexibilität. Betreiber können Ladestationen verschiedener Hersteller einsetzen und mit unterschiedlichen Backend-Systemen verbinden. Dadurch werden Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern vermieden und gleichzeitig Investitionssicherheit und Zukunftsfähigkeit geschaffen.

Welche OCPP-Versionen sind aktuell relevant?

Am weitesten verbreitet ist OCPP 1.6, das grundlegende Funktionen wie Lastmanagement und Fernzugriff ermöglicht. Die neuere Version OCPP 2.0.1 bringt zusätzliche Features wie „Plug and Charge“, erweiterte Sicherheitsfunktionen und Unterstützung für Vehicle-to-Grid (V2G). Beide Versionen sind in der Praxis weit verbreitet.

Ist meine Zaptec Wallbox OCPP-kompatibel?

Ja, die Zaptec Go unterstützt das OCPP-Protokoll. Die Wallbox kann per Firmware-Update mit OCPP 1.6j ausgestattet werden und bietet sowohl cloudbasierte als auch lokale Steuerungsmöglichkeiten. Auch neue Gerätegenerationen wie die Zaptec Go 2 sind OCPP-fähig.