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Datum:

09.12.25

Lesezeit:

7 Minuten

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Das „Recht auf Laden“: Der Schlüssel zur Schweizer E-Mobilitätswende?

Die Elektromobilität legt in der Schweiz weiter zu: Mittlerweile ist mehr als jedes fünfte neu zugelassene Fahrzeug vollelektrisch – Tendenz steigend. Doch mit der wachsenden Zahl an E-Autos steigt auch der Bedarf an Ladeinfrastruktur. In der Schweiz stehen viele potenzielle E-Autofahrer vor einem grossen Problem: dem Zugang zu privaten Ladestationen, insbesondere in Mietwohnungen und Eigentümergemeinschaften. Hier kommt das Konzept des „Recht auf Laden“ ins Spiel, das nicht nur die E-Mobilität vorantreiben soll, sondern auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Installation von Ladestationen in Mehrfamilienhäusern verbessern könnte.

Weißes Elektroauto an einer Ladestation in einer Tiefgarage

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Inhaltsverzeichnis

  1. Warum ist das Thema „Recht auf Laden“ in der Schweiz aktuell so wichtig?
  2. Was ist das „Recht auf Laden“?
  3. Welche Vorteile bringt das „Recht auf Laden“ mit sich?
  4. Gibt es Herausforderungen bei der Umsetzung?
  5. Fazit: Der Weg in eine nachhaltige Zukunft
  6. Häufig gestellte Fragen

Warum ist das Thema „Recht auf Laden“ in der Schweiz aktuell so wichtig?

Die Schweiz gilt in vielen Bereichen als Vorreiter in vielen Bereichen der Innovation und Nachhaltigkeit. Doch beim Zugang zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zeigt sich ein deutliches Defizit. Über 75 % der Bevölkerung lebt in Mietwohnungen oder in Stockwerkeigentum – das bedeutet: Die meisten Menschen können bauliche Veränderungen an ihrem Wohnobjekt nicht eigenständig vornehmen. Genau hier entsteht ein zentrales Problem: Zahlreiche Vermieter oder Eigentümergemeinschaften verweigern den Einbau privater Ladestationen.

Dabei zeigen Studien ganz klar: Die Möglichkeit, das Elektroauto bequem zu Hause zu laden, ist für viele ein entscheidender Faktor beim Autokauf. Ohne diese Option wird der Umstieg auf Elektromobilität für viele schlicht unattraktiv. Deshalb ist es essenziell, die bestehenden Hürden für den Ausbau privater Ladeinfrastruktur abzubauen. Nur so lassen sich die Schweizer Klimaziele erreichen und die Verkehrswende aktiv gestalten.

Was ist das „Recht auf Laden“?

Das „Recht auf Laden“ ist eine gesetzliche Initiative mit dem Ziel, allen Menschen, unabhängig von ihrer Wohnform, den Zugang zu Ladeinfrastruktur zu ermöglichen. Die Grundidee: Vermieter und Eigentümergemeinschaften sollen nicht länger pauschal den Einbau von privaten Ladestationen untersagen dürfen. Stattdessen braucht es klare gesetzliche Rahmenbedingungen, die eine faire und praktikable Umsetzung ermöglichen.

Im Juni 2023 wurde daher die Motion „Laden von Elektroautos im Mietverhältnis und Stockwerkeigentum“ von Nationalrat Jürg Grossen eingebracht und wurde mittlerweile von beiden Kammern des Parlaments angenommen. Damit ist der Bundesrat beauftragt, innert zwei Jahren die rechtlichen Grundlagen für das „Recht auf Laden“ zu schaffen. Das ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur in der Schweiz und ein wichtiges Signal für alle, die bereit sind, auf nachhaltige Mobilität umzusteigen.

Welche Vorteile bringt das „Recht auf Laden“ mit sich?

Das „Recht auf Laden“ ist weit mehr als ein juristisches Detail – es ist ein zentraler Hebel für die nachhaltige Transformation der Mobilität in der Schweiz. Die gesetzliche Verankerung dieses Rechts bringt zahlreiche Vorteile mit sich, sowohl für einzelne Nutzende als auch für die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt als Ganzes:

  • Förderung der Elektromobilität: Wenn der Zugang zu privaten Ladepunkten gesetzlich gesichert ist, sinkt eine der grössten Barrieren beim Kauf eines Elektroautos: die Unsicherheit über die Lademöglichkeit zu Hause. Das schafft Vertrauen, senkt die Einstiegshürden und motiviert mehr Menschen dazu, vom Verbrenner auf ein E-Auto umzusteigen. Der Effekt ist messbar: Mehr Elektrofahrzeuge auf den Strassen bedeuten weniger CO₂-Emissionen.
  • Wertsteigerung von Immobilien: Gebäude, die über moderne Ladeinfrastruktur verfügen, gewinnen an Attraktivität und Marktwert. Für Eigentümer:innen bedeutet das eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Gleichzeitig lassen sich mit intelligenten Energiemanagementsystemen, zum Beispiel in Kombination mit Photovoltaikanlagen, Betriebskosten senken und neue Ertragsmodelle erschliessen, etwa durch die Einspeisung oder gemeinsame Nutzung von Solarstrom.
  • Entlastung des öffentlichen Stromnetzes: Durch die Installation privater Ladepunkte und die Integration von Smart-Charging-Lösungen wie dynamischem Lastmanagement oder netzdienlicher Ladezeiten lässt sich das öffentliche Stromnetz gezielt entlasten. So können Ladevorgänge flexibel in Zeiten niedriger Netzlast verschoben werden – was nicht nur Kosten spart, sondern auch die Netzstabilität verbessert.
Weißes Elektroauto an einer Zaptec Wallbox in einer Tiefgarage

Gibt es Herausforderungen bei der Umsetzung?

So sinnvoll und notwendig das gesetzlich verankerte „Recht auf Laden“ ist – bei der konkreten Umsetzung gibt es eine Reihe von Herausforderungen, die nicht ignoriert werden dürfen. Dabei spielen rechtliche, wirtschaftliche und technische Aspekte eine zentrale Rolle. Umso wichtiger ist es, dass passende Lösungen bereits heute existieren, wie zum Beispiel die innovativen Ladelösungen von Zaptec.

Rechtliche Unsicherheiten: Zwischen Eigentumsrecht und Klimaziel

Ein häufiges Argument gegen das „Recht auf Laden“ ist der potenzielle Eingriff in die Eigentumsgarantie und die Privatautonomie. Kritiker sehen die Gefahr, dass Hauseigentümer zu baulichen Massnahmen gezwungen werden könnten. Doch genau hier braucht es klare, ausgewogene gesetzliche Rahmenbedingungen, die sowohl das individuelle Eigentumsrecht respektieren als auch den Anspruch auf nachhaltige Mobilität ermöglichen. Die Erfahrung aus anderen Ländern zeigt: Mit gut definierten Regelungen lassen sich rechtliche Unsicherheiten reduzieren und Konflikte vermeiden.

Faire Kostenverteilung: Wer übernimmt die Investition?

Sobald in einem Mehrparteienhaus der Wunsch nach Ladeinfrastruktur aufkommt, stellt sich rasch eine zentrale Frage: Wer trägt die Kosten für die Grundinstallation und wie werden diese fair verteilt? Gerade in Wohnanlagen, in denen mehrere Parteien beteiligt sind, ist eine transparente und faire Kostenverteilung entscheidend für die Akzeptanz des Projekts. Hier braucht es durchdachte Umlagemodelle, die sowohl ökonomisch sinnvoll als auch rechtlich tragfähig sind. Ob über die Nebenkosten, nach dem Verursacherprinzip oder anteilig je nach Nutzung – wichtig ist, dass die gewählte Lösung Verlässlichkeit, Gerechtigkeit und Nachvollziehbarkeit bietet.

Technologische Hürden? Nicht mit Zaptec.

Technische Herausforderungen, etwa eine begrenzte Netzanschlussleistung, sind längst kein Grund mehr, auf Ladeinfrastruktur zu verzichten. Moderne Systeme wie das intelligente, dynamische Lastmanagement von Zaptec verteilen die vorhandene Stromkapazität automatisch auf mehrere Ladepunkte, vermeiden Überlastungen und machen teure Netzverstärkungen überflüssig. Dank OCPP-kompatibler Technologie und cloudbasierter Steuerung lassen sich die Zaptec Ladestationen nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Das macht sie zur optimalen Lösung für Mehrfamilienhäuser, Tiefgaragen oder komplexe Gebäudestrukturen – also genau dort, wo Ladeinfrastruktur bislang oft als schwer umsetzbar galt.

Fazit: Der Weg in eine nachhaltige Zukunft

Das „Recht auf Laden“ ist ein entscheidender Schritt hin zu einer klimafreundlichen und zukunftssicheren Mobilität für alle – unabhängig von Wohnform oder Eigentumsverhältnissen. Es schafft die Grundlage dafür, dass mehr Menschen auf Elektromobilität umsteigen können, und treibt gleichzeitig die Energiewende im Gebäudebereich voran. Trotz rechtlicher und technischer Herausforderungen zeigen smarte Lösungen wie die modularen Ladeinfrastrukturen von Zaptec, dass der Wandel machbar ist.

Häufig gestellte Fragen

Was genau bedeutet das „Recht auf Laden“?

Das „Recht auf Laden“ bezeichnet eine gesetzliche Initiative, die sicherstellen soll, dass Mieter und Stockwerkeigentümer nicht mehr pauschal daran gehindert werden können, eine private Ladestation für ihr Elektroauto zu installieren – vorausgesetzt, die baulichen Voraussetzungen sind gegeben.

<H3>Gibt es das Recht auf Laden in der Schweiz schon?

Noch nicht ganz, aber die Weichen sind gestellt. Im Juni 2025 hat der Ständerat die Motion „Laden von Elektroautos im Mietverhältnis und Stockwerkeigentum“ angenommen. Damit wurde der Bundesrat beauftragt, innert zwei Jahren die rechtlichen Grundlagen für ein verbindliches Recht auf Laden zu schaffen.

<H3>Welche Ladestationen sind für Mehrfamilienhäuser und Stockwerkeigentum sinnvoll?

Für Mehrfamilienhäuser und Liegenschaften im Stockwerkeigentum sind modulare, skalierbare und vernetzte Ladelösungen besonders sinnvoll. Sie ermöglichen es, mit einer zentralen Grundinstallation zu starten und bei Bedarf einzelne Ladepunkte flexibel nachzurüsten – je nachdem, wie viele Bewohner eine Ladestation benötigen. Eine wichtige Orientierung bietet dabei das SIA-Merkblatt 2060 „Elektromobilität in Gebäuden“, das als Planungsgrundlage für Architekten, Eigentümergemeinschaften und Verwaltungen dient.