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Datum:

14.08.25

Lesezeit:

7 Minuten

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Rekuperation in E-Autos: So funktioniert regeneratives Bremsen

Stellen Sie sich vor, Ihr Auto gewinnt bei jedem Bremsvorgang Energie zurück, anstatt sie wie bei herkömmlichen Antrieben mit fossilen Kraftstoffenungenutzt zu verlieren. Genau das ermöglicht die sogenannte Rekuperation in Elektroautos: ein technologisches Prinzip, das Bremsenergie in elektrische Energie umwandelt und somit die Reichweite erhöht sowie den Energieverbrauch optimiert. 

In einer Zeit, in der nachhaltige Mobilitätslösungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, stellt die Rekuperation somit einen entscheidenden Baustein für mehr Effizienz und Umweltfreundlichkeit dar. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Rekuperation funktioniert, welchen konkreten Nutzen sie im Alltag bietet und ob nur E-Autos rekuperieren können.

Ein E-Auto mit Rekuperation steht vor einem Haus

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Rekuperation?
  2. Welche Vorteile bietet die Rekuperation im E-Auto?
  3. Können auch andere Fahrzeuge außer Elektroautos rekuperieren?
  4. Tipps für mehr Effizienz im Alltag durch Rekuperation
  5. Häufig gestellte Fragen

Was ist Rekuperation?

Die Grundlage der Rekuperation liegt im Elektromotor: Er fungiert in bestimmten Situationen nicht nur als Antrieb, sondern auch als Generator. Während des normalen Fahrbetriebs zieht der Motor Strom aus der Batterie, wandelt ihn in Bewegungsenergie um und treibt das Fahrzeug an. Sobald Sie aber das Fahrpedal loslassen oder verzögern, übernimmt die Fahrzeugträgheit und versetzt den Motor in Rotation. Nun arbeitet er umgekehrt und erzeugt Strom, den er in die Batterie zurückspeist. 

Im Alltag bedeutet das: Jeder Fahrtabschnitt, ob Bremsvorgang, Ausrollen oder Bergabfahren, wird zur Chance, Energie zurückzugewinnen. Je nach Geschwindigkeit, Fahrverhalten und Fahrzeugleistung können so bis zu 20 % mehr Reichweite realisiert werden. Besonders im Stadtverkehr ist dies ein bemerkenswerter Gewinn.

Welche Vorteile bietet die Rekuperation im E-Auto?

Die Vorteile der Rekuperation sind vielfältig und tragen entscheidend zur Attraktivität von Elektroautos bei:

  • Erhöhung der Reichweite: Besonders im Stadtverkehr mit häufigem Bremsen entfaltet die Rekuperation ihr volles Potenzial. Jeder Bremsvorgang wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um, die direkt in die Batterie zurückfließt. So lässt sich die Reichweite bei alltäglichen Fahrten deutlich erhöhen. Selbst kurze Strecken mit mehreren Bremsvorgängen summieren sich zu einem spürbaren Energiegewinn – ein klarer Effizienzvorteil im E-Auto-Alltag. Gleichzeitig hilft die Rekuperation dabei, die sogenannte Reichweitenangst zu überwinden, also die Sorge, mit leerem Akku liegenzubleiben. Wer weiß, dass das Fahrzeug selbst beim Bremsen Energie zurückgewinnt, fährt entspannter und mit einem besseren Gefühl für die tatsächliche Reichweite.
  • Reduzierung des Energieverbrauchs: Beim Bremsen eines Fahrzeugs geht normalerweise ein Großteil der Energie ungenutzt verloren, nicht so beim Elektroauto mit Rekuperation. Je nach Fahrsituation können dabei bis zu 70 % der Bremsenergie in elektrische Energie umgewandelt und dem Akku wieder zugeführt werden. Dadurch reduziert sich der Bedarf an zusätzlicher Energie signifikant, was den Gesamtverbrauch senkt und die Effizienz des Fahrzeugs spürbar verbessert. Gleichzeitig kann ein insgesamt geringerer Energieverbrauch durch Rekuperation langfristig auch die Lebensdauer der E-Auto-Batterie positiv beeinflussen, durch weniger Ladezyklen und geringere Belastung.
  • Schonung der Bremsanlage: Da der Elektromotor beim Verzögern als Generator arbeitet, werden die mechanischen Bremsen weniger beansprucht. Das reduziert den Verschleiß an Bremsscheiben und -belägen und senkt langfristig die Wartungs- und Instandhaltungskosten. Ein technischer Vorteil, der oft unterschätzt wird, sich aber schnell positiv bemerkbar macht.
  • Intelligentes Energiemanagement: Moderne Elektrofahrzeuge verfügen über smarte Systeme, die den Rekuperationsgrad je nach Fahrsituation automatisch anpassen. Viele Modelle bieten darüber hinaus die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Rekuperationsstufen zu wählen, von leichtem Verzögern bis hin zum Ein-Pedal-Fahren. Das sorgt für mehr Komfort, Fahrdynamik und Kontrolle, während gleichzeitig Energie effizient zurückgewonnen wird.

Wo stößt Rekuperation an ihre Grenzen?

Trotz ihrer vielen Vorteile ist die Rekuperation nicht unbegrenzt einsetzbar. Eine der größten Einschränkungen liegt in der begrenzten Speicherkapazität der Batterie. Ist der Akku fast voll, kann keine zusätzliche Energie mehr aufgenommen werden, besonders bei langen Bergabfahrten geht so potenziell gewonnene Energie verloren. Auch die Fahrbedingungen beeinflussen die Effizienz stark. In der Stadt, mit häufigen Bremsvorgängen und Stop-and-Go-Situationen, erreicht die Rekuperation ihr volles Potenzial. 

Auf Autobahnen hingegen, wo konstant gefahren wird und Bremsvorgänge seltener sind, bietet sich deutlich weniger Gelegenheit zur Rückgewinnung von Energie. Zudem gibt es technische Grenzen: Die Umwandlung von Bewegungsenergie in elektrische Energie ist nie vollständig verlustfrei. Reibung, Luftwiderstand und systembedingte Verluste sorgen dafür, dass nicht die gesamte Bremsenergie genutzt werden kann.

Ein E-Auto mit Rekuperation wird über ein Ladekabel aufgeladen

Können auch andere Fahrzeuge außer Elektroautos rekuperieren?

Rekuperation ist nicht ausschließlich Elektroautos vorbehalten. Auch Hybridfahrzeuge – sowohl Vollhybride als auch Plug-in-Hybride – nutzen dieses Prinzip, um beim Bremsen oder Ausrollen Energie zurückzugewinnen und in ihre Hochvolt-Batterie zu speichern. Die Technik ähnelt der in reinen E-Autos, wenngleich das Rückgewinnungspotenzial oft geringer ausfällt, da ein Teil des Antriebs weiterhin durch einen Verbrennungsmotor erfolgt. 

Selbst in einigen modernen Verbrennerfahrzeugen kommt eine sogenannte Bremsenergierückgewinnung zum Einsatz. Hierbei wird jedoch nicht die Antriebsbatterie geladen, sondern z. B. die Lichtmaschine entlastet oder die elektrische Bordnetzversorgung optimiert. Die zurückgewonnene Energie wird also nicht zur Reichweitenerhöhung genutzt, sondern zur Effizienzsteigerung des Gesamtsystems.

Den größten Effekt entfaltet die Rekuperation allerdings nach wie vor in vollelektrischen Fahrzeugen. Nur hier kann die zurückgewonnene Energie direkt in den Hauptakku eingespeist werden und so maßgeblich zur Reichweitenverlängerung beitragen.

Tipps für mehr Effizienz im Alltag durch Rekuperation

  1. Fahrmodus gezielt wählen: Viele Elektroautos bieten verschiedene Rekuperationsstufen wie „Eco“, „Normal“, „Sport“ oder einen speziellen „B-Modus“. Für Fahrten im Stadtverkehr empfiehlt sich eine stärkere Rekuperation, auf der Autobahn hingegen eine geringere, um den Fahrkomfort zu erhöhen.
  2. Ein-Pedal-Fahrweise trainieren: Versuchen Sie, frühzeitig vom Fahrpedal zu gehen, so können Sie die Rekuperation optimal nutzen und gleichmäßiger fahren. Das sorgt nicht nur für mehr Effizienz, sondern auch für ein angenehmeres und sichereres Fahrerlebnis.
  3. Vorausschauend unterwegs sein: Rekuperation entfaltet ihr volles Potenzial bei vorausschauender Fahrweise. Wer Staus, Ampeln oder Kurven frühzeitig erkennt und entsprechend reagiert, gewinnt mehr Energie zurück und schont gleichzeitig die Batterie.
  4. Aktive Ladelösungen nutzen: Laden Sie Ihr Fahrzeug idealerweise mit einer innovativen, smarten Wallbox, insbesondere, wenn Sie zu Hause über eine PV-Anlage verfügen und Ihr E-Auto mit Solar laden möchten. So wird selbst erzeugter Strom effizient genutzt und der ökologische Kreislauf der Elektromobilität sinnvoll geschlossen.
E-Auto mit Rekuperation lädt an einem Haus mit Solarstrom

Häufig gestellte Fragen

Was bedeutet Rekuperation bei einem Elektroauto?

Rekuperation bezeichnet die Rückgewinnung von Energie beim Bremsen oder Ausrollen. Dabei wird der Elektromotor zum Generator: Er wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um, die zurück in die Batterie gespeist wird.

Wie stark kann die Rekuperation die Reichweite meines Elektroautos erhöhen?

Rekuperation kann je nach Fahrweise und Streckenprofil bis zu 20 % zusätzliche Reichweite bringen, vor allem in der Stadt oder bei bergigen Fahrten. Wer vorausschauend fährt und gezielt rekuperiert, nutzt das volle Potenzial der Technik und spart effektiv Energie.

Muss ich die Rekuperation manuell aktivieren?

Viele E-Autos regeln die Rekuperation automatisch, einige Modelle erlauben es jedoch, verschiedene Stufen manuell einzustellen. So kannst du den Grad der Energierückgewinnung individuell anpassen. 

Wie unterstützt Zaptec die Vorteile der Rekuperation?

Ladelösungen von Zaptec, wie die Zaptec Go 2, ergänzen die Effizienz der Rekuperation, indem sie den Ladeprozess intelligent steuern. Durch smartes Energiemanagement und die Möglichkeit zur Integration von PV-Anlagen wird sichergestellt, dass zurückgewonnene Energie sowie selbst erzeugter Solarstrom optimal genutzt werden. So entsteht ein durchgängiger, nachhaltiger Energiekreislauf – vom Fahren über die Rückgewinnung bis zur gezielten Rückladung des Akkus.