Wallbox-Kosten: Wie teuer ist eine Ladestation für zuhause?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Elektroauto, um umweltbewusst und zukunftsorientiert unterwegs zu sein. Doch mit dem Fahrzeug allein ist es nicht getan – die passende Ladeinfrastruktur ist ebenso wichtig. Eine Wallbox ermöglicht das sichere und schnelle Laden zu Hause und ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil der Elektromobilität. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Kosten einer Wallbox, Fördermöglichkeiten und warum Zaptec die ideale Lösung für Ihr Zuhause sein könnte.

Ein E-Auto lädt an einer Wallbox

Diese Kosten fallen bei einer Wallbox insgesamt an

Die Kosten für eine Wallbox setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Neben dem reinen Anschaffungspreis fallen auch Installationskosten, mögliche Genehmigungsgebühren und laufende Wartungskosten an. Im Folgenden kommt ein Überblick:

Die Anschaffungskosten einer Wallbox

Die Kosten für die Anschaffung einer Wallbox variieren je nach Modell, Ausstattung und Hersteller. Einfache Modelle sind bereits ab etwa 200 Euro erhältlich, während hochwertige Geräte mit umfangreicher Ausstattung ab 600 Euro starten und je nach Funktion bis zu 1.500 Euro oder mehr kosten können. Faktoren, die den Preis beeinflussen, sind unter anderem:

  • Ladeleistung: Wallboxen mit 11 kW sind häufig günstiger als solche mit 22 kW.
  • Zusätzliche Funktionen: WLAN-Anbindung, Smart-Home-Integration, RFID-Zugangskontrolle und andere Features erhöhen die Kosten.
  • Design und Verarbeitung: Hochwertige Materialien und ansprechendes Design können den Preis ebenfalls beeinflussen.
  • Marke und Qualität: Renommierte Hersteller bieten oft bessere Qualität und Service, was sich im Preis niederschlägt.

Die Installationskosten einer Wallbox

Die Installation einer Wallbox sollte stets von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Die Kosten hierfür können ebenso stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Entfernung zum Sicherungskasten: Je weiter die Wallbox vom Sicherungskasten entfernt ist, desto komplexer kann die Installation werden und desto höher sind die Kosten.
  • Notwendige Umbauten: Müssen Wände durchbrochen oder Leitungen verlegt werden, steigen die Kosten.
  • Zusätzliche Komponenten: Für den sicheren Betrieb einer Wallbox sind ein Leitungsschutzschalter sowie eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung notwendig. Manche Modelle bringen diese Sicherheitsfunktionen bereits mit, bei vielen anderen müssen insbesondere die Fehlerstromschutzschalter vom Typ A zusätzlich eingebaut werden.

In der Regel können Sie mit Installationskosten zwischen 500 Euro und 3.000 Euro rechnen.

Kosten für Genehmigungen und Anmeldungen der Wallbox

In Deutschland müssen Wallboxen mit einer Leistung von bis zu 11 kW beim Netzbetreiber angemeldet werden; bei Geräten über 11 kW ist zusätzlich eine Genehmigung erforderlich. Die Kosten liegen durchschnittlich bei 500 Euro, können sich aber je nachdem, ob Maßnahmen am Netzanschluss, Haus etc. durchgeführt werden müssen, auch im 4-stelligen Bereich bewegen.

Es ist ratsam, sich vorab bei Ihrem Netzbetreiber über die genauen Anforderungen zu informieren – unser Ratgeberartikel zur Wallbox-Anmeldung liefert ebenfalls hilfreiche Tipps.

Laufende Wallbox-Kosten

Neben den einmaligen Anschaffungs- und Installationskosten fallen auch laufende Kosten an, die jedoch meistens überschaubar sind:

  • Stromkosten: Die Stromkosten für das Laden eines E-Autos hängen von Ihrem Stromtarif und der Nutzung ab. Nutzen Sie eine eigene Photovoltaikanlage, können Sie die Kosten erheblich senken.
  • Wartungskosten: Obwohl für private Wallboxen keine regelmäßige Wartung vorgeschrieben ist, wird empfohlen, alle zwei bis vier Jahre eine Überprüfung durchzuführen. Hierfür können Sie mit Kosten von etwa 200 Euro rechnen.
Ein Mann wartet eine Wallbox.

Wallbox-Kosten durch Förderungen senken

Eine Wallbox ist eine Investition in die Zukunft – umso erfreulicher, dass diese in vielen Fällen staatlich oder regional gefördert wird. Wer plant, sich eine Wallbox anzuschaffen, sollte sich deshalb frühzeitig über mögliche Zuschüsse informieren.

In Deutschland gab es in der Vergangenheit attraktive Förderungen durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die den Kauf und die Installation von Wallboxen mit bis zu 900 Euro unterstützt hat. Auch wenn dieses spezielle Förderprogramm momentan pausiert, existieren weiterhin zahlreiche interessante Angebote auf Landes- und kommunaler Ebene.

Viele Bundesländer, Städte und auch Energieversorger haben eigene Förderprogramme aufgelegt – besonders dann, wenn die Wallbox mit Ökostrom betrieben oder mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird. Wichtig zu wissen: In der Regel muss der Förderantrag vor dem Kauf gestellt werden, um die Unterstützung in Anspruch nehmen zu können.

Zusätzlich zu staatlichen Zuschüssen kann auch die steuerliche Absetzbarkeit finanzielle Vorteile bringen. Vor allem bei gewerblicher Nutzung – etwa wenn Sie einen Firmenwagen zuhause laden – können die Kosten für die Anschaffung und Installation als Betriebsausgaben geltend gemacht werden. Wer clever plant, kann dadurch doppelt profitieren.

Fazit: Lohnt sich die Investition in eine Wallbox?

Ganz klar: Ja! Die Investition in eine Wallbox bietet langfristige Vorteile – nicht nur in Bezug auf Komfort, sondern auch auf Wirtschaftlichkeit. Das tägliche Laden zu Hause spart Zeit, ist günstiger als öffentliche Ladesäulen und macht unabhängig.

Die Anschaffungskosten für eine Wallbox liegen – je nach Modell und Installationsaufwand – zwischen 1.000 und 2.500 Euro. Wer jedoch die Fördermöglichkeiten nutzt und auf ein hochwertiges Produkt wie die Ladelösungen von Zaptec setzt, investiert nachhaltig in eine zukunftssichere Technologie.

Häufig gestellte Fragen

Was kostet eine Wallbox?

Die Kosten für eine Wallbox unterscheiden sich je nach Modell und Ausstattung und liegen in der Regel zwischen 200 Euro und 1.500 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Wallbox-Installation, die sich je nach baulichen Gegebenheiten und Aufwand auf 500 bis 3.000 Euro belaufen können.

Gibt es noch Fördermöglichkeiten für Wallboxen?

Aktuell gibt es keine bundesweite Förderung, jedoch können auf Landesebene oder durch Arbeitgeber Förderungen beantragt werden. Zusätzlich bieten viele Städte, Kommunen oder regionale Energieversorger eigene Programme an, die sowohl private als auch gewerbliche Installationen unterstützen. Ein Blick auf die Webseiten der jeweiligen Landesregierung oder des Netzbetreibers lohnt sich also in jedem Fall.

Welche laufenden Wallbox-Kosten kommen auf mich zu?

Die laufenden Ausgaben für den Betrieb einer Wallbox fallen im Normalfall niedrig aus. Sie bestehen größtenteils aus dem Stromverbrauch, dessen Höhe vom individuellen Ladeverhalten abhängt und sich durch die Nutzung erneuerbarer Energien senken lässt. Hinzu kommen eventuelle Wartungskosten, die bei ca. 200 Euro liegen.

Benötige ich eine Genehmigung für meine Wallbox?

Ob eine Genehmigung für Ihre Wallbox benötigt wird, hängt von ihrer Ladeleistung ab. Modelle mit bis zu 11 kW müssen zwar nicht genehmigt, aber beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Bei Wallboxen mit 22 kW hingegen ist vor der Installation eine ausdrückliche Genehmigung erforderlich. Idealerweise übernimmt ein Fachbetrieb sowohl die Anmeldung als auch die Kommunikation mit dem Netzbetreiber für Sie.

Kann ich als Mieter eine Wallbox kaufen?

Ja, auch als Mieter können Sie grundsätzlich eine Wallbox kaufen – allerdings benötigen Sie dafür die Zustimmung Ihres Vermieters. Wohnen Sie in einem Einfamilienhaus, gestaltet sich die Umsetzung meist unkomplizierter, da keine weiteren Parteien betroffen sind.

In einem Mehrfamilienhaus hingegen kann es etwas komplexer sein, da hier in der Regel auch die Eigentümergemeinschaft einbezogen werden muss. Dank einer Änderung im Wohnungseigentumsrecht (WEG) haben Sie jedoch einen rechtlichen Anspruch auf die Installation einer privaten Ladestation, sofern die baulichen Voraussetzungen erfüllt sind.