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Tipps & Tricks

Datum:

21.08.25

Lesezeit:

7 Minuten

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Ladeverlust beim E-Auto: Was steckt dahinter?

Fahren Sie bereits ein Elektroauto? Dann ist Ihnen womöglich schon aufgefallen, dass nicht die gesamte Strommenge, die Sie laden, tatsächlich in der Batterie Ihres Fahrzeugs ankommt. Genau an dieser Stelle wird der Begriff „Ladeverlust“ relevant – ein technischer Vorgang, der unmittelbare Auswirkungen auf Reichweite, Stromkosten und die Effizienz des Ladevorgangs hat. 

Doch was geschieht dabei eigentlich genau? Und viel entscheidender: Haben Sie als Fahrende Einfluss auf diese Energieverluste? Die Antwort lautet: Ja – mit dem richtigen Hintergrundwissen und einer modernen, durchdachten Ladeinfrastruktur lassen sich Ladeverluste deutlich minimieren.

Ein E-Auto ohne Ladeverlust lädt an einer Wallbox

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was bedeuten Ladeverluste beim Elektroauto?
  2. Wo gibt es die höchsten Ladeverluste?
  3. Wie kann man Ladeverluste beim E-Auto vermeiden?
  4. Fazit: Ladeverluste verstehen und minimieren
  5. Häufig gestellte Fragen

Was bedeuten Ladeverluste beim Elektroauto?

Ladeverluste bezeichnen die Energiemenge, die beim Laden eines E-Autos nicht in der Batterie gespeichert, sondern auf dem Weg dorthin verloren geht. Diese Verluste entstehen durch mehrere technische Faktoren, unter anderem:

  • Umwandlungsverluste bei der Stromart: Da Elektroautos ihre Energie als Gleichstrom (DC) speichern, die meisten Ladestationen jedoch Wechselstrom (AC) liefern, muss der Strom umgewandelt werden. Dieser Prozess ist nie vollständig verlustfrei und verursacht messbare Energieeinbußen.
  • Wärmeentwicklung beim Laden: Ein Teil der elektrischen Energie wird während des Ladevorgangs in Wärme umgewandelt – sowohl im Ladegerät als auch in der Fahrzeugbatterie. Diese thermischen Verluste wirken sich ebenfalls auf die Gesamtbilanz aus.
  • Verbrauch durch Fahrzeugkomponenten: Auch während des Ladevorgangs benötigen verschiedene elektronische Systeme im Auto – wie Steuergeräte, Kühlsysteme oder Ladeelektronik – Energie. Diese sogenannte Betriebsenergie reduziert den Anteil des Stroms, der tatsächlich in der Batterie landet.

Je nach Fahrzeugmodell, Ladeleistung, Temperatur und verwendeter Ladetechnologie können die Ladeverluste unterschiedlich hoch ausfallen. Wer diese Faktoren versteht, kann gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Effizienz beim Laden zu optimieren und langfristig Stromkosten zu sparen.

Ein Mann mit einem Koffer läuft an einer Wallbox und einem Transporter vorbei

Wo gibt es die höchsten Ladeverluste?

Ladeverluste treten nicht überall in gleichem Maß auf, je nachdem, wo und wie Sie Ihr E-Auto laden, können die Unterschiede erheblich sein. Besonders relevant ist dabei die Wahl der Stromquelle: Während moderne Wallboxen auf maximale Effizienz ausgelegt sind, zeigen sich gerade bei herkömmlichen Haushaltssteckdosen deutliche Schwächen.

Ladeverluste an der Haushaltssteckdose

Das Laden eines Elektroautos an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose wirkt auf den ersten Blick bequem, schließlich ist die Steckdose überall vorhanden und der Ladevorgang lässt sich einfach über Nacht starten. Doch genau diese Einfachheit hat ihren Preis: Die Ladeleistung ist mit etwa 2,3 kW sehr gering, was zu langen Ladezeiten und erheblichen Energieverlusten führt. Studien zeigen, dass dabei bis zu 30 Prozent der eingespeisten Energie verloren gehen können. Ein beträchtlicher Anteil, der nicht in der Batterie ankommt.

Diese hohen Verluste entstehen aus mehreren Gründen: Zum einen durch Umwandlungsverluste beim Wechsel von Wechselstrom zu Gleichstrom, zum anderen durch den zusätzlichen Energiebedarf interner Fahrzeugkomponenten wie Steuergeräte oder Kühlsysteme. Auch die Länge und Qualität der Stromzuleitung beeinflusst den Verlust, je länger und dünner das Kabel, desto höher der Widerstand und damit der Energieverlust.

Ladeverluste an der Wallbox

Eine Wallbox stellt eine besonders effiziente und leistungsstarke Möglichkeit dar, ein E-Auto zu Hause zu laden. Sie bietet Ladeleistungen von bis zu 11 kW oder sogar 22 kW, wodurch sich die Ladezeit erheblich verkürzt und der Ladevorgang insgesamt effizienter abläuft.

Ein wesentlicher Vorteil von Wallboxen liegt in den vergleichsweise geringen Ladeverlusten: Diese betragen in der Regel nur etwa 5 bis 10 Prozent. Grund dafür ist unter anderem die Nutzung des dreiphasigen Stromnetzes, das eine gleichmäßige und effiziente Energieübertragung ermöglicht. 

Zudem erfolgt die Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC), wie er für die Batterie des Elektroautos benötigt wird, bei einer Wallbox in der Regel schneller und verlustärmer. Durch diese technische Optimierung wird die Effizienz beim Laden nochmals gesteigert und der Energieverbrauch insgesamt gesenkt.

Ladeverluste beim DC-Schnellladen

Das DC-Schnellladen stellt eine besonders effiziente Möglichkeit dar, Elektrofahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit zu laden. Dabei wird Gleichstrom direkt in die Fahrzeugbatterie eingespeist, wodurch die sonst übliche Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom entfällt – ein Prozess, der sonst zusätzliche Energieverluste verursacht. Dadurch können die Ladeverluste beim DC-Laden auf etwa 5 bis 10 Prozent minimiert werden, wobei sie je nach Umgebungsbedingungen und Batterietemperatur variieren können.

Ein großer Vorteil des DC-Schnellladens liegt in seiner Geschwindigkeit: Mit Ladeleistungen zwischen 50 kW und 350 kW lassen sich Fahrzeuge in sehr kurzer Zeit wieder aufladen. Ideal für lange Fahrten oder wenn es schnell gehen muss. Allerdings bringt diese Technik auch einige Herausforderungen mit sich. 

Besonders das Temperaturmanagement spielt eine wichtige Rolle, da die Batterie bei sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen aktiv geheizt oder gekühlt werden muss. Dies kann wiederum zusätzliche Energieverluste mit sich bringen. Zudem ist das Laden an öffentlichen DC-Ladestationen in der Regel teurer als das Laden zu Hause, da die Betreiber die hohen Investitions- und Betriebskosten der Schnellladeinfrastruktur decken müssen.

Eine Frau lädt ihr E-Auto an einer Wallbox für minimalen Ladeverlust

Wie kann man Ladeverluste beim E-Auto vermeiden?

Um die Ladeverluste beim Aufladen Ihres Elektroautos möglichst gering zu halten, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Wallbox statt Steckdose: Verzichten Sie - wenn möglich - auf das Laden an der Haushaltssteckdose und nutzen Sie stattdessen eine Wallbox. Diese lädt effizienter und sicherer.
  2. Hohe Ladeleistung nutzen: Laden Sie mit der maximal möglichen Ladeleistung Ihres Fahrzeugs. Das verkürzt die Ladezeit und reduziert Energieverluste.
  3. Optimale Akkutemperatur beachten: Achten Sie darauf, dass die Batterie beim Laden eine möglichst ideale Temperatur hat, das verbessert die Effizienz des Ladevorgangs.
  4. Direkt nach der Fahrt laden – besonders im Winter: Ein noch warmer Akku nimmt Energie besser auf und benötigt keine zusätzliche Heizenergie.
  5. Kurze, dicke Ladekabel verwenden: Je kürzer und dicker das Kabel, desto geringer der elektrische Widerstand, das senkt die Verluste beim Laden.

Fazit: Ladeverluste verstehen und minimieren

Ladeverluste sind ein unvermeidlicher Teil des Ladevorgangs von Elektroautos, aber mit dem richtigen Wissen und den passenden Strategien können Sie diese Verluste erheblich senken. Die Wahl der Lademethode, die Nutzung einer Wallbox und das Verständnis der Faktoren, die zu Ladeverlusten führen, sind entscheidend für die Effizienz und die Kosten beim Laden Ihres E-Autos.

Zaptec bietet innovative Ladelösungen, um das Laden von Elektroautos nicht nur komfortabler, sondern auch effizienter zu gestalten. Mit der Zaptec Go 2, einer intelligenten Wallbox für den privaten Bereich, profitieren Sie von effizientem dreiphasigem Laden, modernster Sicherheitstechnologie und einer smarten Steuerung per App. 

Für gewerbliche Anwendungen, größere Ladeinfrastrukturen oder wenn Sie beispielweise Ihren Firmenwagen zuhause laden möchten, ist die Zaptec Pro die ideale Lösung. Sie ermöglicht dynamisches Lastmanagement, ist skalierbar für ganze Gebäudekomplexe und sorgt für eine optimierte Energieverteilung bei gleichzeitig niedrigen Ladeverlusten.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Ladeverluste bei Elektroautos?

Ladeverluste entstehen beim Laden eines E-Autos durch Wärme, Umwandlungsprozesse und Leitungsverluste. Ein Teil der aufgenommenen Energie geht dabei auf dem Weg von der Steckdose oder Wallbox bis zur Batterie verloren, meist zwischen 5 und 15 %.

Welche Faktoren beeinflussen den Ladeverlust am stärksten?

Die größten Einflüsse auf Ladeverluste haben die Länge und Qualität der Kabel (elektrischer Widerstand), die Umgebungstemperatur (starke Hitze oder Kälte), die gewählte Ladeleistung (z. B. beim Schnellladen) sowie die Effizienz der verwendeten Ladeinfrastruktur, insbesondere der Unterschied zwischen AC- und DC-Ladesystemen.

Ist DC-Schnellladen effizienter als AC-Laden?

DC-Schnellladen kann Ladeverluste reduzieren, da der Strom bereits in Gleichstrom umgewandelt wird, bevor er ins Fahrzeug gelangt. Allerdings können andere Faktoren wie Batterieheizung oder hohe Ladeleistungen zusätzliche Verluste verursachen. Die Effizienz hängt stark von den Bedingungen ab.